Das Phänomen
Ein mail-Anhang winmail.dat kommt ohne Wissen der Absender gelegentlich zustande, wenn Microsoft-Office-Dokumente (direkt oder indirekt) mit Microsoft-Outlook versendet werden. Dieser Anhang ist für alle anderen mail-Clients unlesbar und nicht bearbeitbar. Dies gilt ebenso für alle anderen Anwendungen, auch unter Windows, und für andere Plattformen meist sowieso.
Der (Hinter-) Grund ist, dass diese Dateien einem proprietären Microsoft-Archiv-Standard (TNEF) folgen. Diese enthalten u.U. auch weitere Informationen, welche der Author meist gar nicht weitergeben will.
Abhilfe
Eine Abhilfe bietet der Aufruf
fentun.exe w:o\immer\sie\ist\winmail.dat
per Kommando-Zeile oder per drag&drop. Es öffnet sich eine graphische Anwendung, die nach der Ablage des eigentlich beabsichtigten Anhangs fragt. Die Datei
24.07.1999 14:48 224.256 FENTUN.EXE
muss man sich runterladen und in ein PATH-Verzeichnis tun.
Wer also mal wieder eine winmail.dat bekommt, sollte gar nicht erst den Absender behelligen, der die Untat sowieso meist mit scheinbar reinem Gewissen abstreiten wird.
Kommentare
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